Je mehr man sich bewegt, desto länger lebt man. Das gilt auch für Menschen, die an chronischen Krankheiten leiden. Dr. gerhard Vavrovsky räumt mit dem Irrglauben auf, dass Kranken Bewegung nicht gut tut: "Die Wissenschaft liefert uns seit 20 Jahren anderlautende Daten." Etwa für Rheumakranke gilt: Bewegung und systematisches Training sind wichtig. Bewegung muss konsequent verordnet und ausreichend praktiziert werden.
Im Idealfall trainiert ein gesunder Mensch drei bis fünf Mal die Woche seine Ausdauer, zwei Mal die Woche geht er zum Krafttraining und ab dem 60. Lebensjahr sollte zusätzlich zwei Mal die Woche Koordinationstraining gemacht werden. Wer trainiert, trainiert nicht nur seine Ausdauer, sondern auch sein Immunsystem.
Wichtig ist auch: Es ist nie zu spät. Man kann mit langsamen Spaziergängen beginnen und sich langsam zum Jogging steigern. Auch mit einer Rheuma- oder Krebsdiagnose ist Bewegung das um und auf. Der Experte versichert: "Zu drei Vierteln kann Ihnen die medizin helfen, ein Viertel liegt an Ihnen selbst."