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Hier finden Sie aktuelle Nachrichten und Presse-Informationen aus dem Herz-Jesu Krankenhaus.

Das Herz-Jesu Krankenhaus unter den führenden Krankenhäusern bei Arthroskopien

Das Herz-Jesu Krankenhaus Wien gehört mit rund 2000 Arthroskopien im Jahr 2019 zu den Spitzenreitern auf diesem Gebiet. Die Schlüssellochchirurgie ist heute unverzichtbar bei der Diagnose und Therapie von Gelenksverletzungen.

Vom anfänglich diagnostischen Einsatzgebiet, ist die Arthroskopie aus der orthopädischen Chirurgie heute nicht mehr wegzudenken. Am Herz-Jesu Krankenhaus wurden im Jahr 2019 rund 2000 Operationen an Schulter, Ellbogen, Hand, Hüfte, Knie und Sprunggelenk arthroskopisch durchgeführt. Der größte Teil sind Kniearthroskopien, gefolgt von Schulterarthroskopien. Hand-, Hüft-, Sprunggelenke und Ellbogen spielen in der Menge eine geringere Rolle, bedürfen aber besonders großer Expertise und Know-How. Auch schwere Verletzungen können minimal-invasiv, mit nur geringer Gewebsverletzung, operiert werden.

„Seit den 1980er Jahren hat sich die Arthroskopie zu einer unverzichtbaren Operationsmethode entwickelt“, erklärt Prim. Univ.-Doz.Dr. Wolfgang Schneider, Vorstand der I. Orthopädischen Abteilung im Herz-Jesu Krankenhaus. „Das Herz-Jesu Krankenhaus steht im österreichischen Vergleich an vorderster Stelle, wenn es um Know-How und Fallzahlen geht.“

 

Von der Diagnose zur Behandlung

Anfang vorrangig zur Diagnostik vornehmlich an Knie und Schulter eingesetzt, ist die Arthroskopie mittlerweile maßgeblich für die richtige Therapie bei Gelenksverletzungen. „Heute werden nicht nur Schultern und Knie arthroskopisch behandelt, sondern fast jedes Gelenk.“ sagt Prim. Dr. Gerald Loho, Vorstand der II. Orthopädischen Abteilung im Herz-Jesu Krankenhaus. “In erster Linie werden Abnützungen der Gelenke und Verletzungen etwa durch Sportunfälle mit dieser minimal-invasiven Methode therapiert“.

Meniskus- und Kreuzbandrisse sind die häufigsten Knieverletzungen bei Patienten aller Altersgruppen. Vor allem bei ausgedehnten Meniskusrissen kann durch eine Arthroskopie in den meisten Fällen der Meniskus wieder genäht und dadurch erhalten werden - und damit letztlich der Gefahr einer Arthrose-Bildung vorgebeugt werden.

Bei einer Schulterarthroskopie beispielsweise wird eine Gelenksspiegelung des Schultergelenkes durchgeführt. Dabei wird Flüssigkeit in das Gelenk gepumpt und eine spezielle Kamera über einen kleinen Hautschnitt eingeführt. Im Gegensatz zu einer offenen Operation wird bei einer Schulterarthroskopie weniger Gewebe verletzt. Die Arthroskopie stellt damit eine schonende, kosmetisch ansprechende, sichere und exakte Operationsmethode dar, um Schulterverletzungen zu behandeln.

 

Größte Präzision mittels Nanotechnologie

Mit neuen Methoden und Technologien, wie dem NanoScopeTM System, werden Arthroskopien im Herz-Jesu Krankenhaus im Nanometermaßstab mit größter Präzision durchgeführt. Dabei handelt es sich um ein Kamerasystem für den Einmalgebrauch, welches minimal-invasive Eingriffe auch bei sehr engen Gelenksräumen zulässt.

Durch die rasante Weiterentwicklung hochauflösender Bildgebung mittels Ultra-High-Definition-Kameras, die eine exakte Bildgebung kleinster Gelenksteile gewährleisten, können Behandlungen präzise durchgeführt werden und finden deshalb inzwischen auch Anwendung bei kleinen Gelenken, wie Hand-, Ellbogen- und dem Sprunggelenk.

Am Handgelenk beispielsweise liegt das größte Einsatzgebiet dieser Operationsmethode in der Diagnostik. Die Schlüssellochchirurgie ermöglicht eine Früherkennung und –therapie von Läsionen, wie zum Beispiel Verletzungen der Bänder oder Knorpel. Der Einsatz am Sprunggelenk ist vielseitig: Arthrose, Knorpelschäden oder zum Beispiel Impingements (Einklemmungsproblematik beim sogenannten „Soccer’s Ancle“ ) können mit Arthroskopie therapiert werden. Die Spiegelung des Ellenbogens stellt eine Besonderheit dar und ist technisch höchst anspruchsvoll. Sie kann sowohl zu diagnostischen als auch therapeutischen Zwecken angewendet werden. Indikationen sind zum Beispiel Verletzungen des Ellbogens, Ellbogensteife oder Instabilitäten.

Jedes Gelenk hat eigene Anforderungen an diese Anwendung. Die Ausbildung und Übung der Orthopäden spielen eine sehr große Rolle für den Erfolg der Therapie. „Die Arthroskopie erfordert viel Können“, sagt Dr. Loho. „Das Führen der Handkamera mit gleichzeitigem Justieren der Instrumente im engen Gewebe stellen einen wichtigen Teil der praktischen Ausbildung für angehende Orthopädinnen und Orthopäden dar.“

 

Fotocredit: © Herz-Jesu Krankenhaus Wien

 

Herz-Jesu Krankenhaus

Das Herz-Jesu Krankenhaus im 3. Bezirk in Wien ist eine orthopädische Fachklinik mit hoher internistischer Expertise in Rheumatologie, Osteologie und Remobilisation. Als eine der größten Kliniken im Bereich Gelenksendoprothetik bietet sie mit den Abteilungen für Physikalische Medizin und Rehabilitation, Radiologie, Innere Medizin, Intensivmedizin und Schmerztherapie eine Rundum-Versorgung für rund 49.000 Patientinnen und Patienten (stationär und ambulant) jährlich. Das Herz-Jesu Krankenhaus ist ein Unternehmen der Vinzenz Gruppe.

www.kh-herzjesu.at

 

Vinzenz Gruppe: Gesundheit kommt von Herzen

Im Sinne unserer christlichen Gründer/innen setzen wir uns gemeinsam für ein Gesundheitswesen in Österreich ein, in dem kompetente Medizin und Pflege von Herzen kommen. Gemeinnützigkeit ist unser Prinzip. Unsere Ordenskrankenhäuser, Pflegehäuser, Wohnangebote für Menschen mit Betreuungswunsch, Rehabilitationseinrichtungen und Präventionsangebote stehen allen Menschen offen – ohne Ansehen ihrer Konfession und ihrer sozialen Stellung.

www.vinzenzgruppe.at

 

 

Hinweis: Fotos zu den Presse-Informationen finden Sie auf dem Presseportal der Vinzenz Gruppe.